Als sich vor 175 Jahren die Gründer an der Wiege der heutigen Sparkasse Ulm versammelten, prägte vor allem noch tiefe Not das Leben in der Region. Seit seiner Geburtsstunde am 9. August 1847 war es Ziel des „Sparvereins für das Oberamt Ulm", das finanzielle Wohlergehen der Menschen zu fördern.
Zwar beschäftigte der Ausbau der Bundesfestung in Ulm zeitweise bis zu 8.000 Arbeiter, doch deren Kaufkraft gab der Teuerung im Lande zusätzlichen Auftrieb und verschärfte zunehmend die wirtschaftliche Lage. Kernanliegen der Sparkassen, die seit 1818 nach Gründung einer „landesmütterlichen Stiftung" durch Königin Katharina in Württemberg entstanden, war es, den „wirtschaftlich Schwachen" beizustehen.
Als Mittler zwischen sparwilligen und kreditbedürftigen Bürgern gelang es der Sparkasse Ulm fortan, die wirtschaftliche Entwicklung in ihrer Heimatregion zu ermöglichen und maßgeblich zu prägen – dieser Auftrag ist bis heute in ihrer DNA festgeschrieben.